Zusammen mit ihrem Quartett konnte die in Berlin lebende Pianistin Julia Hülsmann mit ihrem Album „the next door“ den ersten Preis der Deutschen Schallplatten in der Kategorie Jazz belegen.
Auf The Next Door kehrt Julia Hülsmann mit dem Quartett von Not Far From Here (2019) zurück und präsentiert ihre unverwechselbare pianistische Handschrift in einem abwechslungsreichen Programm, das beinahe ausschließlich aus Eigenkompositionen von ihr und ihren Kollegen – Tenorsaxophonist Uli Kempendorff, Marc Muellbauer am Kontrabass und Schlagzeuger Heinrich Köbberling – besteht.
Und so äußert sich die Jury:
Lyrische Stimmungen, denen man versunken nachhören kann, finden sich auf diesem Album ebenso wie emotional mitreißende Passagen. In dichter Interaktion mit ihrer Band spannt Julia Hülsmann einen Bogen zwischen pianistischer Zurücknahme und vorwärts drängender Dynamik. Schon bei ihrer letzten CD in der Besetzung mit dem Bassisten Marc Muellbauer und dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling bestand kein Zweifel, dass die Hinzunahme des Tenorsaxophonisten Uli Kempendorff mehr bedeutete als die Erweiterung des Trios durch einen Special Guest. Nun aber gelingt dem Quartett ein miteinander verflochtenes Spiel von geradezu zauberhafter Leichtigkeit. Für die Jury: Bert Noglik
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